Donnerstag, 21. Juni 2012

Was nützt mir das für die Ewigkeit?

Hl. Aloisius,
erbitte uns die Reinheit des Herzens,
damit wir denken, reden und tun,
was Gott gefällt.

Hl. Aloisius Gonzaga, Seitenaltar, Pfarrkirche Pöllau

Während der 12jährige Junge sich auf die erste heilige Kommunion vorbereitete, kam der mit ihm verwandte Mailänder Erzbischof Carl Borromäo 1580 als Apostolischer Visitator nach Brescia. Der junge Aloisius hatte das Glück, dem großen, angesehenen Oberhirten vorgestellt zu werden, aus seiner Hand die erste heilige Kommunion zu empfangen und aus seinem Mund Regeln zum würdigen Empfang der heiligen Kommunion zu vernehmen.

Nie vergaß Aloisius diese wichtige Stunde seines Lebens. Nach diesem Ereignis ward der Junge noch frömmer und aszetischer als zuvor. Gestärkt durch die häufig empfangenen Gnadenmittel der Sakramente der Busse und des Altares erlangte er sehr schnell eine staunenswerte Reife, die sich im Grundsatz kundtat: "Quid hoc ad aeternitatem?" (Was nützt mir das für die Ewigkeit?)

(aus: Ferndinand Holböck, das Allerheiligste und die Heiligen, 251)

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